In Zeiten billigen Baugeldes werden viele Hausbesitzer die Gelegenheit nutzen, die eigene Immobilie aufzuhübschen. Die Hypotheken sind günstig, eine lange Zinsbindung lässt sich verhandeln. Gerade, wenn das Eigenheim in die Jahre gekommen ist, stehen viele teure Reparaturen an.
Sei es das Dach, das neu gedeckt werden muss oder, mindestens alle 20 Jahre, die Heizung. Auch die Fassade benötigt alle 5 Jahrzehnte eine Erneuerung. Mitunter ist es sogar erforderlich, im Inneren den Schnitt der Räume zu verändern. Bevor der Hausbesitzer sich an diese Arbeiten macht, sollte er sich mit einem Fachmann darüber verständigen. Denn manche Arbeiten, beispielsweise das Versetzen von Wänden im Haus, erfordern die Tätigkeit eines Statikers.
Denn wenn tragende Wände versetzt werden, erlischt mit dem Durchführen der Arbeiten automatisch die Baugenehmigung. Das ganze Haus ist dann ein illegaler Bau. Der Statiker muss die Baugenehmigung entsprechend neu beantragen. Das ist bei normalen Sanierungs- oder Modernisierungsarbeiten nicht erforderlich.