Es gibt Dachrinnen in den verschiedensten Materialien, die meistverwendeten sind Kupfer, Titanzink, Edelstahl und PVC. Regenrinnen aus Metall sind besonders langlebig, diese aus PVC halten nicht so lange stand.

Da PVC mit den Jahren spröde wird, kommt es zu Verschleißerscheinungen und zu Undichtigkeiten. Sie haben aber den Vorteil, dass sie in zahlreichen Farben und Dekors erhältlich sind. Außerdem sind sie wesentlich preisgünstiger als Regenrinnen aus dem Material Metall.

Dachrinnen aus Kunststoff müssen nur zusammengesteckt werden, lästiges Nieten und Löten entfällt somit. Meist werden Regenrinnen aus diesem Material nur bei Garagen, Gewächshäusern und Gartenhäusern verwendet, nur selten findet man sie bei Häusern und größeren Gebäuden.

Meistens wird nach wie vor der Werkstoff Metall eingesetzt. Vor allem bei verzinkten Regenrinnen ist man auf der sicheren Seite. Da hier die Montage weniger einfach ist, sollten nur Experten oder handwerklich begabte Heimwerker diese Arbeiten ausführen. Verzinkte Dachrinnen bieten hohe Beständigkeit und somit einen sehr guten Schutz vor Wind und Wetter. Regenrinnen aus Edelstahl bieten eine tolle Optik, sind aber sündhaft teuer.

Gern angewandt wird auch Kupfer, dieses Material hat den Vorteil, dass es stabil ist und seine Form beibehält. Die gängigsten Ausführungen sind die halbrunden Modelle. In Deutschland werden überwiegend die vorgehängten Dachrinnen eingesetzt, diese sind mittels einem Rinnenhaken an der Traufbohle festgemacht. Diese Montage ist zudem schnell ausgeführt und kostengünstig.

Einbauanleitung Regenrinne

Handelt es sich um längere Regenrinnen, werden Dehnungselemente eingebaut. Damit Wasser schneller abfließen kann, ist ein Gefälle von 0,5 bis 2,0 Prozent notwendig. Wird an ein Dachrinnen-System ein Fallrohr angebracht, dann benötigt man zudem noch eine Regentonne bzw. eine Zisterne um das Wasser aufzusammeln. Bei der Montage müssen die Dachrinnen immer der Größe des Daches angepasst werden.

Bei Nutzung des Regenwassers spielt das Material der Dachrinne und der Fallrohre kaum eine Rolle. Ein großes Problem stellt hier das Laub dar, ein Laubfang ist hier fast ein Muss. Dieser wird nur in die Regenrinne eingelegt und festgeklemmt. Trotzdem sollte die Dachrinne mindestens 1x jährlich von Laub befreit werden, am besten vor dem Winter.

Die notwendige Größe einer Dachrinne ermittelt man mittels Dachfläche, Dachgefälle und der durchschnittlichen Niederschlagsmenge vor Ort. Der Abfluss von Regenwasser wird als Wassermenge berechnet, die je Sekunde den Regenwasserleitungen zugeführt wird. Daraus errechnet sich der Querschnitt der Fallrohre.

FAZIT: Heutzutage gibt es sogar schon Bausätze von Dachrinnen, die es handwerklich geschickten Heimwerkern erlauben, die Dachrinnen selbst zu montieren. Diese sind kostengünstig und beinhalten die notwendigen Teile die man für diese Arbeiten benötigt.

Von admin